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Für die mebus körmann stiftung bedeutet Inklusion von Menschen mit Behinderung Teilhabe in allen Lebensbereichen. Wir engagieren uns in Kindergärten, Schulen, Arbeits- und Freizeitbereichen. In unserer Arbeit begegnen wir immer wieder Menschen, die aufgrund ihrer Einschränkung/ Behinderung keinen Zugang zu öffentlichen Angeboten haben, bzw. keine Möglichkeiten haben, ihre Freizeit sozial oder kreativ zu nutzen, weil ihnen dazu die exekutiven Möglichkeiten fehlen, die punktuelle Unterstützung von außen oft nicht ausreicht, um ein gewisses Maß an sozialen Kontakten und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern. Folge für diese Menschen ist Vereinsamung und Stagnation. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen, die ganz besondere Schwierigkeiten haben, sich in der sozialen Welt zurechtzufinden und diese oft meiden, obwohl ein Wunsch nach Kontakt mit der Umwelt besteht. Um der Situation entgegenzuwirken benötigt es Angebote für diese Menschen, die individuell konzipiert und leicht zugänglich sind. In unseren inklusiven Kunstworkshop konnten wir das ermöglichen. Unsere Workshops wurden an den Bedarfen von Menschen mit und ohne Behinderung ausgerichtet, waren jedoch immer zeitlich begrenzt. Die Ergebnisse und die Erkenntnis, dass alle Teilnehmer immer wieder auf unsere Angebote zurückgreifen, zeigen uns, dass wir den richtigen Weg gegangen sind.

„Inklusion an Schulen“- Projektwochen

Entwicklung des Projekts „Kompetenz-Coaching für Schule und Berufsorientierung“

Für die mebus körmann stiftung bedeutet Inklusion von Menschen mit Behinderung Teilhabe in allen Lebensbereichen.Wir engagieren uns in Kindergärten, Schulen, Arbeits- und Freizeitbereichen. Mit der Entwicklung desProjekts „Kompetenz-Coaching für Schule und Berufsorientierung“ möchten wir Inklusion besonders im schulischen

Rahmen dahingehend ermöglichen, dass Schüler und Schüer um die gelernten Fähigkeiten in den Schulalltag
umzusetzen. In Kooperation mit der Offenen Schule Köln möchte die Stiftung gerne dieses Vorhaben realisieren.
Die Offene Schule Köln hat sich 2012 im Kölner Su?den nach einem jahrelangen Vorlauf gegründet. Sie ist
eine Ersatzschule mit den Jahrgangsstufen 5 -10. Zum Schuljahr 2015/16 wird die OSK dann mit der eigenen
Oberstufe beginnen. Die Schüler werden aktuell in Lerngruppen der Unterstufe und der Mittelstufe in jahrgangsgemischten
Lerngruppen unterrichtet und ist 4-zügig. Insgesamt besuchen aktuell 200 Schüler, im Endausbau
300 Schüler die OSK in der SEK I. Die OSK ist eine Inklusive Gesamtschule, d.h. dort werden Schüler mit den
verschiedenen Förderschwerpunkten unterrichtet. Die Anzahl der Schüler mit einem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf
liegt deutlich höher als an öffentlichen Schulen mit Gemeinsamen Lernen üblich, so dass die
Schüler die meiste Zeit in einer durchgehenden Doppelbesetzung unterrichtet werden. Da die OSK gleich zu Beginn
Schüler in den Jahrgängen 5-8 aufgenommen hat, besuchen eine Reihe von Schüler die OSK als Quereinsteiger,
die anderenorts bereits, z.T schwierige und problematische Schulerfahrungen gesammelt haben. Die
Tatsache, dass ein Lerngruppen- (Klassenlehrerteam) stets aus einer sonderpädagogischen Fachkraft und einer
Regelschullehrkraft besteht, führt dazu, dass die Schule auch eine Reihe von Schülern mit herausforderndem
Verhalten unterrichtet, die keinen ausgewiesenen Förderbedarf haben. Aus dieser Situation heraus hat sich die
Idee und Notwendigkeit ergeben, dass nun in Zusammenarbeit mit der mebus körmann stiftung an der Schule ein
„Kompetenz-Coaching für Schule und Berufsorientierung“ implementiert werden soll. Die Schüler sollen hier notwendige
Hilfen erhalten, wo ihre Defizite zum Tragen kommen, damit ein Transfer des Geübten auch dort wirksam
werden kann.

Wir verstehen unser Projekt als Unterstützungsangebot, damit die Schüler ihr Potenzial entfalten und an einer
positiven Selbstwirksamkeit partizipieren können. Das geplante Projekt verstehen wir als eine Art Brücke in die
inkludierende Gesellschaft. Ziele des Projekts sind das Erkennen und Wahrnehmen eigner Bedürfnisse; Ausbau
und Stärkung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit; Konfliktmanagement; Erkennen von Interaktionsmustern
sowie sozialer Regeln und Signale; Selbstmanagementstrategien erlernen und anwenden; Wahrnehmung
und Umgang mit Gefühlen; Förderung von Selbstwert; Selbstachtung und Selbstvertrauen; Verbesserung
der Impulskontrolle und Vorbereitung in der Gestaltung des Übergangs zum Beruf.